Engadinersonne im Yoga Circle und wie sie dahin kam – von Yvonne.

Mein Herz „juchzt“ jedesmal, wenn ich auf der Engadinerseite aus dem Vereina fahre. Vielleicht auch weil ich da Wurzeln habe. Mein Vater ist in Lavin aufgewachsen.


Immer wieder gerne wandere ich das Lavinouz zur Alp d’Immez hoch. Wild ist der Wald da, mit vielen Lärchen und Birken, meine Lieblingsbäume. Es gibt kraftvolle, mystische  Waldstücke und mit dem rauschenden Lavinuoz  in den Ohren,  bin ich ganz in meinem Element.

Nach einem Picknick Rast auf der Alp d’Immez mit Blick auf den formschönen Piz Linard der mit seinen 3400m auch der König der Silvretta genannt wird, geht es weiter nach Guarda ins Schellenursli Dorf.

 

In Guarda habe ich vor einigen Jahren meine erste Engadinnersonne erstanden im Atelier von den Badel‘s. Jean Badel ist Künstler und Bildhauer aus  Nyon,  er lebt seit über 30 Jahren mit seiner Frau in Guarda. Heidi Badel macht schöne Schmuckstücke aus Innsteinen und bedruckt Seidenfoulards.

 

Der erste Stein den ich erstanden habe ist aus dem Inn, ein Alpiner Verrucano (rötlich). Ein paar Jahre danach fand ich Gefallen an einem Calcit aus der Region. Im Herbst 2020 stand ich wieder einmal im stimmungsvollen Ausstellungszimmer von Jean Badel und er erzählte mir, dass der grüne Serpentin, den ich gerade ausgewählt hatte, aus der Region Ardez kommt. Der Serpentin sei auch ein Lieblingsstein der Römer gewesen so Jean Badel.

 
Ich lese nach: „Mit diesem Heilstein hat Stress keine Chance mehr. Der Serpentin bringt nicht nur mehr Harmonie in unseren Alltag, er hilft uns dabei öfter die Seele baumeln zu lassen“, also eine perfekte Ergänzung  zu Yoga und für den Yoga Circle.  

Im Sommer 2021 durfte ich ein paar Fotos in der Werkstatt von Jean Badel machen. Wir philosophierten über das Symbol Sonne und andere die Jean Badel seit über 20 Jahren von Hand in Steine meisselt. Dies tut er jeden Morgen. Seine Form der Mediation denke ich. Er hat bestimmte Orte am Inn wo er Steine findet, kreiert aber auch Kunstwerke aus Marmor und Holz. Wenn er über seine Arbeit spricht spürt man seine Passion für die Materie und seine Kunst.

Wenn ich im Atelier der Badel‘s bin bleiben meine Augen und Herz meist an einem Stein hängen und so strahlt nun auch eine weitere Engadinersonne, gemeisselt auf dem eher selten vorkommenden Garnierit, im Yoga Circle. 

 

 

 

 

 

 

 

Grazcha fich e a revair !